In der Altstadt von Lüneburg dreht ein Filmteam die Serie "Rote Rosen". © picture alliance

"Rote Rosen" werden fortgesetzt - bei halbierter Sendezeit

Stand: 10.05.2024 09:37 Uhr

Fans der ARD-Telenovela "Rote Rosen" werden das nicht gerne hören: Jede Folge der Serie, die vor der malerischen Kulisse Lüneburgs spielt, soll ab nächstem Jahr nur noch halb so lang laufen.

Konkret bedeutet das, dass die werktägliche Fernsehserie künftig statt 48 nur noch 24 Minuten dauert. Für diese Änderung fehlten zwar noch einige Unterschriften, das sei aber reine Formsache, sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma. Ab Herbst 2025 sollen die kürzeren Folgen ausgestrahlt werden.

"Rote Rosen" sollen fortgesetzt werden

Das neue Modell bedeutet gleichzeitig aber auch, dass die Telenovela überhaupt weiterlaufen kann. Die Verträge sind jedenfalls bis 2027 verlängert worden. "Rote Rosen"-Produzent Jan Diepers ist deswegen auch sehr erleichtert, dass es nun eine Perspektive gibt. Sogar aus inhaltlicher Perspektive kann er der Verkürzung etwas abgewinnen. "In der Änderung der Folgenlänge sehen wir erzählerisch eine große Chance, das Format auf aktuelle Nutzungsgewohnheiten in der täglichen Ausstrahlung und in der Mediathek anzupassen", sagt er laut einer Pressemitteilung.

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Was bedeutet das neue Modell für Lüneburg?

Da die "Roten Rosen" auch für die Stadt Lüneburg ein wesentlicher Faktor sind, könnte sich die Halbierung der Folgen zumindest unter wirtschaftlichen Aspekten bemerkbar machen. Derzeit arbeiten rund 150 Menschen bei den "Roten Rosen", sagte eine Sprecherin. Um das Pensum von 48 Minuten täglich produzieren zu können, arbeiten bisher zwei Teams parallel. Ob das so bleibt oder ob das Team verkleinert wird, sei jedoch noch unklar. Dafür sei die Nachricht noch zu frisch, sagte die Sprecherin. Bis Ende des Jahres läuft die Produktion noch wie gewohnt. Die Winterpause will das Team dazu nutzen, um alles neu aufzustellen.

"Rote Rosen"-Fans kommen als Touristen nach Lüneburg

Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) begrüßt jedenfalls, dass die "Roten Rosen" bleiben. Sie freue sich für die Mitarbeitenden und die Fans, sagte Kalisch, aber auch für die Hansestadt. Laut der städtischen Tourist-Information kommen viele Touristen nur deshalb nach Lüneburg, weil sie bei den "Roten Rosen" die Schönheit der Stadt gesehen haben.

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