Kämpfer der russischen Wagner-Gruppe sind nach Angaben ukrainischer und polnischer Behörden in Belarus eingetroffen. Ein Koordinator der polnischen Sonderdienste schrieb im Kurzbotschaftenkanal Twitter, es sei möglich, dass sich mehrere hundert Söldner der Privatarmee in Weißrussland befänden. Polen hatte bereits vor zwei Wochen erklärt, wegen möglicher Bedrohungen seine Grenze zum Nachbarland verstärken zu wollen. Das belarussische Hacker-Kollektiv "Hajun Project" meldet, dass mindestens 60 Kleintransporter, Lieferwagen und Busse der Wagner-Gruppe von Russland aus ins belarussische Tsel unterwegs seien. Die Fahrzeuge sollen Nummernschilder aus Donezk und Luhansk in der Ostukraine tragen. Die Hacker sammeln Informationen über militärische Aktivitäten in Belarus und sind nach eigenen Angaben regierungsfern. Weder Russland noch Belarus äußerten sich zu den Berichten.